Am Samstag, den 8. November 2025, wurde im Schulcampus Hollabrunn das Zukunftsprogramm 2030+ der WirNiederösterreicherinnen vorgestellt.
Obfrau LAbg. Silke Dammerer ist aktuell in ganz Niederösterreich unterwegs, um zum Thema „Frauen & Finanzen“ zu sensibilisieren.
Ziel der Kampagne ist ein Niederösterreich, in dem Frauen selbstbewusst und selbstbestimmt ihren Weg gehen können – und das sowohl in der Familie, im Job, in der Gesellschaft und in der Politik. Die WirNiederösterreicherinnen wollen mit dem Zukunftsprogramm Rahmenbedingungen schaffen, um Frauen auf ihren Weg in die Zukunft zu stärken.
Die Hollabrunner Bezirksobfrau der WirNiederösterreicherinnen, Elisabeth Schüttengruber-Holly übernahm die Eröffnung und durfte die zahlreichen Frauen aus dem Bezirk Hollabrunn, allen voran ein Urgestein der Frauenpolitik und ehemalige Volksanwältin, Rosemarie Bauer, begrüßen. Weiters durfte sie „den Hahn im Korb“, Bürgermeister Fred Babinsky begrüßen.
Elisabeth Schüttengruber-Holly erläutert stolz, dass Rosemarie Bauer maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass Bäuerinnen heute ganz selbstverständlich eine eigene Pension erhalten.
Die Bezirksobfrau freut es besonders, dass Bürgermeister Fred Babinyks für ein paar Worte Zeit gefunden hat und dankt ihm für die große Wertschätzung den Frauen gegenüber und beschreibt ihn als Bürgermeister, der, wenn man etwas braucht, immer ein offenes Ohr trotz vollem Terminkalender hat, lösungsorientiert und kein Streithansl ist.
Bürgermeister Alfred Babinsky lieferte in seinen Begrüßungsworten einige aktuelle Zahlen zur Stadtgemeinde: So hat z.B: Hollabrunn 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gemeindeamt – und das mit einem hohen Frauenanteil.
Dann übernahm LAbg. Silke Dammerer das Kommando, und das mit viel Temperament, Engagement, ungekünstelter Überzeugung und viel Know-how, was das Thema Finanzen betrifft.
Silke ist fest davon überzeugt, dass Frauen, die schon auf allen Ebenen wie im Elternverein, im Pfarrgemeinderat oder in den verschiedenen Vereinen tätig sind und ziemlich alles in der Familie managen, unbedingt in der Politik gebraucht werden. Sie meint: „Wir haben andere Erfahrungen, andere Sichtweisen und sind auch die besseren Netzwerkerinnen!“
Aus ihrer beruflichen Tätigkeit im Finanzbereich bringt sie viel Erfahrung zum Thema Finanzen, das ihr sehr am Herzen liegt, mit. Deswegen kommt sie zur Niederösterreichtour nicht mit leeren Händen, sondern mit einem Vortrag zum Thema „Frauen und Finanzen“ mit. Silke Dammerer blickt auf 20 Jahre in der Hypo Niederösterreich, 17 Jahre als Kundenbetreuerin im Finanzierungsbereich in St. Pölten und 3 Jahre in der Hypo Akademie in Wien als Ausbildnerin für Jungbanker zurück. Dabei war sie in ganz Österreich unterwegs.
Mit Sprüchen wie „Das Geld liegt auf der Straße“, „Ohne Göd ka Musi, „Geld verdirbt den Charakter“ oder „Kleinvieh macht auch Mist“ mit denen wir alle aufgewachsen sind, startet sie in den Vortrag.
Dabei geht sie näher auf Themen wie Kreditaufnahme, Statistiken zu Frauen und Erwerbstätigkeit oder Finanzen & die Liebe ein. „Wie samma denn liiert und beinaund – hat Frau für den Trennungsfall vorgesorgt?“ so Landesobfrau Silke Dammerer, die mit ihrer schwungvollen Art mit bodenständigem Humor mitreißt.
Gerade beim Thema Finanzen und Liebe heißt es, Regeln zu beachten! Ihr ganz persönlicher Tipp: Einmal pro Monat zum Finanzdate verabreden!
Sie rät dazu, eine eigene Pensions- und Finanzplanung vorzunehmen, die Kinder- und Haushaltskosten genauso wie Kreditkosten zu teilen, Taschengeld für die Hausarbeit, die nicht geteilt wird, zu verlangen, Pensionssplitting vor Karenzbeginn zu vereinbaren, Rechnungen aufzubewahren, das Familienauto auf beide Elternteile anzumelden, keine Bürgschaften zu unterschreiben oder das Testament zu checken, wenn man auseinander geht.
Finale Finanztipps von LAbg. Silke Dammerer: Sich selbst die gleiche Aufmerksamkeit wie dem Auto schenken und 1x im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung gehen, 1x im Jahr ein Finanzservice bei der Hausbank vornehmen sowie die Versicherungspolizzen checken.
Mit diesen wertvollen Ratschlägen soll es schließlich für Frauen in Niederösterreich selbstbestimmt in die Zukunft gehen.




