LR Schleritzko und LAbg. Hogl: Straßenbau-Investitionen schaffen und sichern 1.700 Arbeitsplätze in Niederösterreich

5,4 Millionen Euro werden in 25 Projekte im Bezirk Hollabrunn investiert.

Niederösterreichs Mobilitätslandesrat DI Ludwig SCHLERITZKO hat am heutigen Freitag in St. Pölten über die für 2021 geplanten Investitionen in das NÖ Landesstraßennetz informiert. „Wir werden insgesamt 119 Mio. Euro in die Hand nehmen, um 630 Projekte wortwörtlich auf die Straße zu bringen und damit rund 1.700 Arbeitsplätze in Niederösterreich sichern. 5,4 Millionen Euro davon fließen in 25 Projekte im Bezirk Hollabrunn“, fasste Schleritzko gemeinsam mit Landtagsabgeordneten Bgm. Richard HOGL dabei die Pläne des Landes zusammen. Mit diesen Mitteln sollen vor allem Sicherheit und Lebensqualität auf bzw. rund um Niederösterreichs Straßen weiterhin verbessert werden.

Investiert wird etwa in die Anschlussstelle Ravelsbach an der B4, die Erneuerung der B30 bei Heufurth West oder in die Ortsdurchfahrten Zellerndorf Nord an der L1065, Breitenwaida an der L1138 oder Parisdorf an der L1232, wo auch die Parisbachbrücke erneuert wird.

670.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen an der B 303 zwischen S 3 und Grenze

Landtagsabgeordneter Hogl aus dem Bezirk Hollabrunn verlieh dabei seiner Freude Ausdruck, dass nach Fertigstellung der S 3 auch € 670.000,-- für die Sanierung der B 303 ab dem Anschluss Guntersdorf bis zur Staatsgrenze vorgesehen sind.

So wird die Fahrbahn von der S 3 – Anschlussstelle Guntersdorf bis zum Kreisverkehr Jetzelsdorf ebenso saniert wie die drei Kreisverkehre – in der Höhe Jetzelsdorf-Peigarten, Ragelsdorf und Unterretzbach.

Niedrigste Zahl an Verkehrstoten

Schleritzko verwies dabei auch auf Erfolge der Vergangenheit: „Durch die Umfahrungsprojekte des letzten Jahrzehnts konnten wir in ganz Niederösterreich etwa über 30.000 Menschen vom Durchzugsverkehr entlasten. Gleichzeitig haben wir auch die Zahl der Verkehrstoten deutlich zurückgegangen: Die letzten fünf Jahre sind die fünf Jahre mit der niedrigsten Zahl an Verkehrstoten in der Geschichte. 2020 erreichten wir mit 89 den absolut geringsten Wert.“

Straßendienst federführend bei Radwegprojekten beteiligt

Der NÖ Straßendienst ist auch abseits des KFZ-Verkehrs im Einsatz. Im Jahr 2020 wurden etwa 31 Radwegprojekte (37km) abgewickelt und insgesamt 2,2 Mio. Euro an Fördermittel ausgeschüttet. „Der Fördermittelbedarf für das Jahr 2021 ist abhängig von den Investitionen in den Gemeinden. Es befinden sich bereits einige Projekte in Bau bzw. in Planung. Zurzeit stehen wir bei einem Fördervolumen für diese Projekte in Höhe von 4,8 Mio. Euro“, erläuterte Schleritzko. Er verwies dabei auf die neue Radwegeförderung des Landes, die zwischen 60 und 80 Prozent der Errichtungskosten für die Gemeinden übernimmt.