Selbstbestimmtes Wohnen bis ins hohe Alter!

„Einen alten Baum verpflanzt man nicht“, so Frau Zaussinger, eine Mieterin der Wohnhausanlage. Diese oft wahrheitsgetreue Redewendung konnte die WAV jedoch beeindruckend wiederlegen, denn mittlerweile fühlt sich die Dame laut eigenen Aussagen sehr wohl in ihrem neuen Zuhause. „Es ist so schön hier“, berichtete sie Bürgermeister Erwin Bernreiter, der diese Worte in seiner Ansprache zur Eröffnungsfeier aufgriff. Zudem unterstrich er die gute Zusammenarbeit mit der WAV bei der Umsetzung des Projektes.
WAV-Direktor Manfred Damberger, der durch das Programm führte, umriss das Bauvorhaben anfangs in einigen Zahlen und Fakten. So belaufen sich die Gesamtbaukosten des Projektes auf ca. € 2,5 Millionen. Im Dezember 2013 wurde das Projekt fertiggestellt. Die 19 errichteten Wohnungen mit einer Wohnnutzfläche zwischen ca. 43 m² und 66 m² sind barrierefrei, haben eine Terrasse bzw. einen Balkon, je Einheit ein eigenes Kellerabteil und einen PKW-Abstellplatz. Ein Gemeinschaftsraum fördert das soziale Leben der Bewohner.
Auch Architekt DI Ernst Maurer präsentierte weitere Einzelheiten des Bauprojektes. Wie bei mittlerweile allen Projekten der WAV wurde auch hier in Niedrigenergiebauweise gebaut und eine Energiekennzahl von ca. 18 kWh/m²a erreicht. 
Frau Schönauer, eine Vertreterin des Roten Kreuzes, betreut oft die Pensionisten des Hauses und erzählte von ihren vielen positiven Erfahrungen. Sie hob hervor, dass gerade die Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit im hohen Alten eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit spielt. Das Wohnbaumodell „Betreutes Wohnen“ trägt hierzu einen wesentlichen Teil bei. Zudem ist die Betreuung bei dieser Wohnform eine willkommene Abwechslung und stetes Dazulernen für das Rote Kreuz.
Vor der Segnung des Hauses und seiner Bewohner durch Dechant Mag. Franz Pfeifer hielt NR Eva-Maria Himmelbauer eine anregende Rede, in der sie besonders die Leistung der NÖ Wohnbauförderung betonte. Mithilfe dieser können jährlich neue Wohn- und Reihenhausprojekte realisiert werden. Dadurch wird Wohnraum für „Kleinkinder bis zur Uroma“ geschaffen, so Himmelbauer. Die WAV leistet hier mit ihrer jährlich wachsenden Bautätigkeit einen beachtlichen Beitrag zu diesem Generationswohnen.
Hier fügte WAV-Direktor Damberger hinzu, dass besonders im Bereich „Betreutes Wohnen“ eine stetige Weiterentwicklung stattfindet. Als Beispiel führte er das in Zusammenarbeit mit der Niederösterreichischen Wohnbauforschung geplante Bauprojekt in Gerersdorf an, wo mittelsLichttechnik neue Akzente gegen die Altersdemenz angedacht sind.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Stadtmusik Hollabrunn unter der Leitung von Herrn Frühwirt. Abschließend wurde zu einem kleinen Imbiss geladen.
Alle Wohnungen dieser Anlage sind bereits vergeben. Wohnungen sind derzeit frei (z.B. Ziersdorf, Litschau...) bzw. im Bau (z. B. Rastenfeld, Hoheneich,…) – informieren Sie sich unverbindlich direkt bei der WAV: 02846/7015 oder www.waldviertel-wohnen.at