Anträge konnten bis zum 28. Februar 2021 eingereicht werden. Gefördert wurden Investitionen zwischen 5.000 und 50 Millionen Euro, wobei die Basisprämie sieben Prozent beträgt. 14 Prozent konnten für Projekte im Bereich Digitalisierung, Ökologisierung und Lifescience abgeholt werden. Auf Grund der großen Nachfrage wurde im Mai die Erhöhung des Fördertopfs auf insgesamt 5 Milliarden Euro beschlossen. Damit konnten noch offenen Anträge genehmigt werden. Die Bilanz zeigt, insgesamt wurden über 240.000 Anträge mit einem gesamten Investitionsvolumen von 78,3 Milliarden Euro gestellt.
Bezirk Hollabrunn investiert um 374 Millionen
Im Bezirk Hollabrunn wurden 1.928 Anträge mit einem Investitionsvolumen von 374 Millionen Euro gestellt. Der Bund stellt dafür eine Finanzierung in Höhe von 38,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Nationalrätin Himmelbauer sieht eine große Chance in den Investitionen. „Die Pandemie hat die Branchen unterschiedlich hart getroffen. Manch ein Vorhaben wäre auf der Strecke geblieben. Die Investitionsprämie sorgt dafür, dass Unternehmen auch in dieser schwierigen Zeit investieren und sich für die Zukunft rüsten können. Das zeigt sich auch dadurch, dass ein Drittel der ausbezahlten Förderungen im Bezirk auf Projekte im Bereich Digitalisierung und Ökologisierung fallen“, so die Abgeordnete.
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck fügte hinzu, dass die Investitionsprämie mehrfach aufgestockt wurde. „Von Anfang an hat es in ganz Österreich einen Run auf die Investitionsprämie gegeben. Ein Blick auf die Zahlen macht sicher, die Prämie ist ein Instrument, das in alle Regionen hineinwirkt. Durch den finanziellen Zuschuss des Bundes sichern und schaffen wir Arbeitsplätze direkt vor Ort. Damit ist sie nicht nur eine konjunkturelle Unterstützung, sondern auch eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme, die Österreich wieder nach vorne bringen wird“, ergänzte die Ministerin.