S 3: Bürgermeister erleichtert!

Das lange Warten auf die Umsetzung des Vollausbaues der S 3 dürfte ein absehbares Ende haben.

Die Abteilung RU4 von der Niederösterreichischen Landesregierung hat den Ausbau der S 3 von Hollabrunn bis Guntersdorf und die damit zusammenhängenden Maßnahmen im untergeordneten Straßennetz naturschutz- und straßenrechtlich genehmigt, wobei damit alle erforderlichen Genehmigungen für dieses wichtige Straßenprojekt vorliegen.
Laut dem Anfang Februar von der ASFINAG veröffentlichten Bauprogramm ist der Baubeginn ist im für 2017 vorgesehen; die geplante Fertigstellung 2019/2020.

o Daten zur S 3, Hollabrunn-Guntersdorf:
- Länge 11 km, Kosten € 132 Millionen (Finanzierung Asfinag)
- Verkehrsprognose 2025: Guntersdorf 15.600 Fahrzeuge/Tag
- Entlastung durch S 3 für Guntersdorf: 90 %

o Spange Guntersdorf:
- Land NÖ errichtet gleichzeitig mit dem S 3-Ausbau eine Spange
von der B 30 zur S 3 (siehe Streckengrafik).

Damit wird unter anderem die Stadt Retz in Zukunft von Wien aus ohne Ortsdurchfahrt erreichbar sein, was zudem natürlich für die Bewerbung der Region Retz-Znaim für die Landesausstellung 2021einen enormen Vorteil darstellt, bzw. für die touristischen Aktivitäten des Retzerlandes insgesamt.

Die Kosten für die Spange belaufen sich auf ca. € 3,5 Mio. und werden durch das Bundesland Niederösterreich finanziert. Die Fertigstellung ist ebenfalls für 2019/2020 vorgesehen.
Landeshauptmann Dr. Erwin PRÖLL dazu im O-Ton: „Dieser geplante Ausbau bringt eine wesentliche Entlastung und mehr Sicherheit für die Ortsdurchfahrten Suttenbrunn, Schöngrabern, Grund und Guntersdorf, speziell auch von tausenden LKW pro Tag durch das LKW-Durchfahrtsverbot, das mit Fertigstellung der S 3 dort verhängt wird.“

Nationalratsabgeordnete Eva-Maria HIMMELBAUER und Landtagsabgeordneter bzw. Bürgermeister von Wullersdorf Richard HOGL sind gemeinsam mit den drei weiteren, betroffenen Bürgermeistern Erwin BERNREITER (Hollabrunn), Ing. Herbert LEEB (Grabern) und Mag. Roland WEBER (Guntersdorf) ebenso erleichtert über die bevorstehende Realisierung und dankten in diesem Zusammenhang einmal mehr dem Bundesland Niederösterreich insbesondere Landeshauptmann Pröll für die professionelle Begleitung beim Überzeugen vom Verkehrsministerium und der ASFINAG von der Notwenigkeit dieses Straßenabschnittes, sowie bei der Umsetzung der vorbereitenden Schritte.