Pernkopf/Hogl/Baier: Große Investitionen in den Hochwasserschutz im Bezirk Hollabrunn

Zahlreiche Projekte mithilfe von Förderungen umgesetzt – weitere Baumaßnahmen werden mit Hochdruck vorangetrieben

Das Hochwasser im vergangenen September hat Niederösterreich mit voller Wucht getroffen und das ganze Land im Kampf gegen die Wassermassen gefordert. Es hat auch gezeigt, wie wichtig vorsorgliche Schutzmaßnahmen sind. Seit dem vorangegangenen Jahrhunderthochwasser 2002 hat das Land Niederösterreich stark in den Hochwasserschutz investiert – auch im Bezirk Hollabrunn.

Bürgermeister Markus Baier betont: „Die Überschwemmungen im September haben uns die Notwendigkeit von weiteren Schutzmaßnahmen vor Augen geführt, aber auch die Wirksamkeit von bereits bestehenden bewiesen.“ LAbg. Richard Hogl führt fort:“ Die Zahlen der Fertigstellungen bis 2025 belegen, dass in unserer Region in den vergangenen Jahren massiv in den Hochwasserschutz investiert wurde. Dieser Ausbau wird auch in Zukunft fortgesetzt und verstärkt - im Sinne einer verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Politik für unsere Gemeinden“.

Seit 2002 wurden im Bezirk Hollabrunn insgesamt 54 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen des Landes von 10,7 Mio. Euro abgeschlossen. Weitere Schutzmaßnahmen in Retz und Zellerndorf befinden sich aktuell gerade in der Bauphase.

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont: „Das Jahrhunderthochwasser im vergangenen September hat deutlich gezeigt, dass sich die Investitionen der vergangenen Jahre bezahlt machen: Sie haben dazu beigetragen, noch mehr Schäden zu vermeiden. Für mich ist klar: Hochwasserschutz wirkt, wir bauen weiter aus - für die beste Zukunft unserer Kinder. Rund ein Drittel fließt dabei in Retentionsmaßnahmen und Flussaufweitungen, um unseren Gewässern, dort wo es möglich ist, wieder mehr Raum und Platz zu geben.“

Die laufenden Projekte beinhalten eine Vielzahl technischer und baulicher Maßnahmen, die gezielt auf eine Reduktion der Risiken durch Hochwasser und eine gleichzeitige Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Infrastruktur abzielen. Dazu zählen unter anderem der Ausbau und die Erneuerung von Dämmen, die Verbesserung der Fließgewässerführung sowie der Bau von Rückhalteanlagen und Überschwemmungsflächen.