Wie immer kam eine große Gästeschar, bestehend aus Mitgliedern und Sympathisanten der Volkspartei ebenso, wie Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Ämtern, Behörden und gesellschaftlichen Organisationen.
Durch das Programm führte der ehemalige Bezirksgeschäftsführer Johann Gschwindl, gemeinsam mit Stadträtin Claudia Schnabl. Die Begrüßung nahm der Bürgermeister von Retz und Teilbezirksobmann der Österreichischen Volkspartei Retz, Stefan Lang vor, allen voran den Bundesminister für Innere Angelegenheiten Mag. Gerhard Karner, weiters Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll, Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer, BSc., Bezirkshauptmann Mag. Karl-Josef Weiss, sowie die ehemaligen Mandatarinnen und Mandatare Volksanwältin a.D. Rosemarie Bauer, Nationalratsabgeordneter a.D. Mag. Heribert Donnerbauer, Landtagsabgeordnete a.D. ÖkR Marianne Lembacher und Landtagsabgeordneten a. D. Erich Fidesser. Ebenso dankte er dem neuen Bezirksgeschäftsführer Christoph Fürnkranz für seine engagierte Arbeit, sowohl bei Wahlen, wie auch das gesamte Jahr hindurch bei der Servicierung der Gemeindeparteien gemeinsam mit seiner Assistentin Gerlinde Melik.
Bezirksparteiobmann LAbg. Richard Hogl dankte allen Funktionärinnen und Funktionären in den Gemeindeparteien, sprach die Bürgermeisterwechsel des abgelaufenen Jahres, insbesondere die vorgezogenen Gemeinderatswahlen in Pernersdorf an. Außerdem betonte er die professionelle Zusammenarbeit mit der FPÖ im Bundesland Niederösterreich und beleuchtete die Erfolge des Landes etwa bei der Tagesbetreuung, oder beim Pflegescheck.
Weiters ging in seinem Referat auf das abgelaufene Arbeitsjahre ebenso ein, wie auf die bevorstehenden EU – und Nationalratswahlen, sowie die AK - Wahlen. Dabei betonte der Mandatar, dass Bundekanzler Karl Nehammer und sein Team Österreich, trotz aller Schwierigkeiten gut durch die Krisen gebracht haben und warnte vor den extremen Positionen der Mitbewerber. „Besser einen demokratischen Bundeskanzler für ein gerechtes Volk, als einen selbsternannten Volkskanzler für einen geächteten Bund“, skizzierte er die Probleme mit Populisten und warnte vor deren Folgen im Falle einer Wahl. Mit dem Hinweis auf das althergebrachte Sprichwort: „Hilf Dir selbst dann hilft Dir Gott“ motivierte der Bezirksparteiobmann die Funktionärinnen und Funktionäre selbst aktiv für eine Wiederwahl von Bundeskanzler Nehammer, bzw. ein gutes Ergebnis für die Österreichische Volkspartei bei den EU – und Nationalratswahlen zu werben.
Das Hauptreferat hielt Bundesminister Gerhard Karner. Er betonte die konsequente Abarbeitung des Regierungsprogrammes der Koalition auf Bundesebene, trotz aller politischen Widerwärtigkeiten mit dem Koalitionspartner, sowie die Bedeutung seiner konsequenten Haltung in der Migrationspolitik – sprich: „Schengenerweiterung – Blockade des Beitritts von Rumänien und Bulgarien“, auch wenn sich Österreich zunächst in der EU damit nicht beliebt gemacht hat. Insbesondere zog er einen Vergleich zu den wesentlich höheren Asylantragszahlen in der Zeit eines blauen Innenministers in Betracht. Der Bundesminister lobte auch das Arbeitsübereinkommen in Niederösterreich und kritisierte die Blockadehaltung der SPÖ-Niederösterreich bei den damaligen Regierungsverhandlungen. Schließlich bezeichnete der Bundeskanzler Karl Nehammer als konsequenten und ehrlichen „Arbeiter“, dem Österreich wirklich am Herzen liegt.
Musikalisch umrahmte eine Abordnung der Stadtmusikkapelle Retz die Veranstaltung. Abschließend wurde noch der scheidende Geschäftsführer Johann Gschwindl für seinen 18 – jährigen Einsatz geehrt. Er erhielt ein Bild von sämtlichen Bürgermeistern und Gemeindeparteiobleuten in seiner Ära.
Danach gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit Weinen von Winzerinnen und Winzern aus dem „Retzer Land.“