Landesklinikum Hollabrunn mit dem Gütesiegel ausgezeichnet

10 NÖ Klinikstandorte, darunter auchdas Landesklinikum Hollabrunn, erhielten zum zweiten Mal das Gütesiegel „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ verliehen, als Qualitätsausweis für die gute Zusammenarbeit mit den NÖ Selbsthilfegruppen.

„Selbsthilfegruppen sind eine wesentliche Säule der NÖ Gesundheitsversorgung. Mit dem Projekt „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ unterstützen wir ihre qualitativ wertvolle Arbeit zum Wohle der PatientInnen in unseren Landeskliniken“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter und Vorsitzender des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds Mag. Wolfgang Sobotka.
Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka überreichte gemeinsam mit Landesrat Karl Wilfing und Obfrau des Dachverbandes der NÖ Selbsthilfegruppen Elfriede Schnabl feierlich den Vertreterinnen und Vertretern den NÖ Klinikstandorten Allentsteig, Baden, Gmünd, Hollabrunn, Horn, Mödling, Korneuburg, Stockerau, Waidhofena.d. Thaya und Zwettl die Rezertifizierungs-Urkunden und würdigte deren großes Engagement: „Mit der Rezertifizierung wird der Einsatz der Selbsthilfepartnerinnen bzw. –partnerin den NÖ Landeskliniken erneut in den Vordergrund gerückt und ausgezeichnet.“
Seit 2012 sind alle NÖ Landeskliniken mit dem Gütesiegel „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ zertifiziert. In einem „Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus“ wird das ärztliche, pflegerische und therapeutische Handeln durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfegruppen erweitert und der Kontakt zwischen Patientinnen bzw. Patienten und Selbsthilfegruppen gefördert. Kooperationsbereite Selbsthilfegruppen werden aktiv unterstützt.
„Mittelpunkt des Projektes sind die Selbsthilfepartnerinnen und -partner in unseren Landeskliniken. Sie sind die zentrale Drehscheibe zwischen den Patienten, dem Krankenhauspersonal und den Selbsthilfegruppen. Die Rezertifizierung ist eine Bestätigung für die gute Zusammenarbeit und bestärkt uns darin, diese auch in Zukunft zu pflegen und zu vertiefen“, freute sich Landesrat Mag. Karl Wilfing über die erneute Rezertifizierung.
Die Selbsthilfepartnerinnen und -partner fördern die Kommunikation zwischen den Selbsthilfegruppen und dem Krankenhauspersonal. Ziel ist es, dass Kliniken und Selbsthilfegruppen durch den Erfahrungsaustausch voneinander lernen. Der Nutzen für Angehörige, Patientinnen und Patienten ist, dass sie Selbsthilfegruppen als zusätzliches Unterstützungsangebot kennen lernen und durch den Kontakt mit anderen Betroffenen Hilfestellung bei der Bewältigung ihrer Erkrankungen erhalten. Zusätzliche Maßnahmen, wie Veranstaltungen in den NÖ Landeskliniken runden das Angebot ab. Hier werden Selbsthilfegruppen direkt eingebunden, um die Patientinnen und Patienten über die Möglichkeiten von Selbsthilfe zu informieren.
Im Zuge der planmäßigen Rezertifizierung wurde festgestellt, dass die Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen in den NÖ Landeskliniken gelebte Praxis ist. „Es ist mehr als erfreulich, dass die Landeskliniken die Qualitätskriterien über Jahre erfüllen und die Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfegruppen und Landeskliniken in so kurzer Zeit nahezu zur Selbstverständlichkeit geworden ist“, stellte Elfriede Schnabl abschließend fest.