Jagdlicher Umweltausschuss tagte in Grund

Im Saal der neuen Bezirksbauernkammer Hollabrunn tagte am Montag, den 10. März 2014 der Ausschuss des Niederösterreichischen Landesjagdverbandes – Bezirksstelle Hollabrunn für „Umwelt, Ökologie und Biotopverbesserung“.

 

Ausschussvorsitzender LAbg. Bgm. Richard HOGL begrüßte die rund 60 interessierten Teilnehmer, allen voran Bezirksjägermeister Karl WITTMANN, den stellvertretenden Vorsitzenden des gleichnamigen Ausschusses auf Landesebene DI Paul WEISS, den Wildökolandbeauftragten des Niederösterreichischen Landesjagdverbandes DI Heinz KURZAZC, Bauernkammersekretär OLwR DI Gerald PATSCHKA, und den ehemaligen Bezirksförster Herbert IRSCHIK.
Hogl und Wittmann gaben einen Überblick über das abgelaufene Jahr, wobei die Exkursion am 14. September 2013 zu den Reviereinrichtungen bzw. Windschutzanlagen nach Guntersdorf und Pernersdorf, sowie zum Grunder Teich der Höhepunkt des letzten Arbeitsjahres war. 
In seinem Hauptreferat betonte DI Weiß die Chancen aber auch Risken durch das neue Umweltprogramm für die ohnehin darniederliegenden Niederwildbestände. Der Ökologiefachmann brachte zahlreiche Beispiele und Anregungen, dass das neue Programm eine wirkliche Hilfestellung in der Hege darstellen kann, wozu es einerseits einer wirklichen Überzeugung der Jäger bedarf, sowie eines guten Dialogs mit der Landwirtschaft und den Umweltorganisationen.
Anschließend legte man die diesjährige „Bäuerlich – Jagdliche – Exkursion“ fest; sie wird am Freitag, den 20. Juni 2014 stattfinden und nach Watzelsdorf zu den Rückbauten und Wasserbecken an der Pulkau führen. Der Jagdleiter von Watzelsdorf KR Josef HARESLEB stellte das Projekt auch kurz vor.
Abschließend brachte DI Kurzazc einen umfassenden Bericht über die Wildökolandaktion im Bezirk Hollabrunn. Das Jahr 2013 hat sich leider in den Bestellungen und damit Auspflanzungen etwas schwächer dargestellt – er appelliert an alle Anwesenden 2014 diese Aktion wieder stärker zu nutzen. Insgesamt trägt das Programm sehr viel zur Verbesserung der Biotope für das Wild bzw. zur Landschaftsgestaltung bei und wird vom Niederösterreichischen Landschaftsfonds bzw. von der EVN (Mastensteuer) finanziell stark unterstützt.
Im Anschluss an die Berichte gab es eine rege Diskussion, insbesondere zum Umweltprogramm.