Der kürzlich von Bundesministerin Gewessler präsentierte ÖBB-Rahmenplan 2021–2026 bringt aus der Sicht der Volkspartei des Bezirks die realistische Chance auf eine baldige Verbesserung der Situation für die Pendler der Region.
„Endlich wird die von mir seit langem geforderte Verlängerung von Bahnsteigen insbesondere in Wien angegangen“, hält ÖVP-Bezirksparteiobmann LAbg. Richard Hogl fest. „Erst damit wird es möglich, auf der Nordwestbahn längere Züge einzusetzen und damit die Transportkapazität speziell in den Morgen- und Abendstunden deutlich zu erhöhen.“
Auch dass künftig in die Modernisierung der Zuggarnituren investiert werden soll, sei eine positive Nachricht für alle Pendler. „Unser entschlossenes Auftreten und nicht zuletzt der Offene Brief, den ich mit zwei Abgeordnetenkollegen aus der Region an die Ministerin gerichtet habe, haben sich offensichtlich gelohnt“, resümiert Hogl.
Von einem selektiven zweigleisigen Ausbau der Nordwestbahn ist in diesem Rahmenplan als „strategischer Ausblick“ und „Planungsprojekt“ die Rede. „Da müssen und werden wir dran bleiben, damit es nicht nur bei einem Planungsprojekt bleibt, sondern auch zum Bau kommt“, sieht ÖVP-Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer nach jahrzehntelangem Stillstand unter blauen und roten Verkehrsministern nun endlich Bewegung in die Sache kommen. „Aber jetzt schon in Jubel auszubrechen halte ich für verfrüht.“
Auch für den Hollabrunner Bürgermeister Ing. Alfred Babinsky ist die Attraktivierung der Bahnverbindung nach und von Wien ein vorrangiges politisches Anliegen: „Unsere Gemeinde wächst dynamisch, immer mehr Familien schätzen unsere Lebensqualität und siedeln sich hier an. Der Ausbau des Mobilitätsangebotes muss mit dieser dynamischen Entwicklung unbedingt Schritt halten.“