Gedenktafel für OStr. Prof. Dr. Johann Veith

Am Geburts- und Wohnhaus von Oberstudienrat Prof. Dr. Johann VEITH in Obritz 19 (Gemeinde Hadres) wurde am Samstag, den 26. Juli 2014 eine Gedenktafel enthüllt.

Veith hatte bereits mit fünf Jahren gemeinsam mit seinem Vater am Klavier musiziert. Geboren am 25. Juli 1910 war sein Leben sehr der Musik gewidmet, zudem ergriff er den Lehrberuf und war nach seiner Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg und der Russischen Kriegsgefangen-schaft ab 1948 in Wien Gymnasialprofessor.
Nach seiner Pensionierung im Jahre 1970 nahm er sich sehr stark um die Entwicklung der Blasmusik im Pulkautal an und gründete 1971 mit einigen Freunden und Mitstreitern die Weinviertler Hauerkapelle in Mailberg, welche er bis Anfang der 80er – Jahre leitete. Auch sonst machte er sich um die musikalische Ausbildung im Pulkautal sehr verdient und komponierte auch zahlreiche Stücke für Blasmusik, welche noch heute sehr gerne aufgeführt werden. Zu-dem wurde Prof. Veith zu Lebzeiten auch der Ehrenring der Marktgemeinde Hadres verliehen. Am 23. November 2005 starb der Künstler im hohen Alter.
Aus diesem Anlass widmete ihm die Marktgemeinde Hadres, vertreten durch Bürgermeister Karl WEBER, einem Musikkollegen von Prof. Veith, eine Gedenktafel, welche an dem Geburts- und Wohnhaus des Künstlers in 2061 Obritz 19 angebracht wurde. „Musik war seine große Liebe und Inhalt seines Lebens“, steht unter seinen Lebensdaten darauf geschrieben.
Gesegnet wurde die Gedenktafel durch Dechant und Pfarrer Ehrenkanonikus Willibald STEINER; seitens des Bundeslandes Niederösterreich sprach Landtagsabgeordneter Bgm. Richard HOGL Grußworte. Ebenfalls unter den Ehrengästen war eine repräsentative Abord-nung der Weinviertler Hauerkapelle aus Mailberg und deren Bürgermeister Herbert GOLDINGER vertreten.
Seitens der Familie des posthum Geehrten sprach Tochter Ilse ROSNER bewegte Dankesworte und freute sich gemeinsam mit Gatten Herbert ROSNER und Sohn Mag. Martin ROSNER über die Initiative der Heimatgemeinde im Gedenken an ihren Vater.
Musikalisch umrahmte die Veranstaltung die Dorfmusik Hadres mit Werken von Prof. Veith, und lud gleichzeitig die Ehren- und Festgäste nach dem Abspielen der Niederösterreichischen Landeshymne zu ihrem Dämmerschoppen am Sportplatz Obritz ein.