Förderung für ländliche Jungunternehmer

Nach dem großen Erfolg der ersten Phase von „Gründung am Land“ geht das Förderprogramm in die zweite Runde. Ziel ist die Begleitung von Projekten in der Anfangsphase sowie die Weiterentwicklung junger Unternehmen von maximal fünf Jahren, die im Einklang mit dem jeweiligen Regionalkonzept stehen.

Dazu stellen das Wirtschaftsministerium und das Landwirtschaftsministerium, gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) insgesamt 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Einreichschluss ist der 15. Oktober online über foerdermanager.awsg.at. Angesprochen werden innovative Handwerke, verarbeitendes Gewerbe und industrielle Erzeugung, innovative Dienstleistungen sowie neue Produkte und Dienstleistungen in der Region, die der Ergänzung von regionalen Wertschöpfungsketten dienen. Entscheidend dabei werden der Innovationsgrad (neu in der Region), Möglichkeiten zur Absicherung des geistigen Eigentums aus dem Gründungsvorhaben, bzw. die wahrscheinliche Kommerzialisierbarkeit sein. „Es ist notwendig, dass die Wettbewerbsfähigkeit am Land bestehen bleibt. Gerade das Weinviertel hat viele kreative Köpfe und es geht darum dieses kreative Potential bestmöglich zu fördern“, bekräftigt die Hollabrunner Abgeordnete Eva-Maria Himmelbauer.

In der ersten Phase des Förderprogramms wurden 18 Projekte von einer Expertenjury ausgewählt, die sich mit innovativen Vorhaben, wie beispielsweise neu beschichteten Holzpaletten oder einer neuen, mobilen Erfassung von Arbeitszeiten auszeichneten. Bis 2020 sollen mit der Aktion "Gründung am Land" 50.000 Neugründungen und 100.000 neue Arbeitsplätze in Österreich geschaffen werden: „Gerade im ländlichen Raum gibt es viel Unternehmergeist und Innovationspotential, die es weiter zu stärken gilt. So sichern wir Wachstum und Arbeitsplätze in den Regionen“, so Staatssekretär Harald Mahrer.