Glasfaserausbau Retzer Land
In Retz wurden durch die Projektgemeinden und Obmann vom Verein Glasfaser.Ausbau.Retzerland dem für Digitalisierung und Telekommunikation zuständigen Regierungsmitglied das Glasfaserausbauprojekt im Retzer Land präsentiert. Der Glasfaserausbau im Retzer Land rüstet die Region für die digitale Zukunft. Das Ziel ist ein flächendeckender Auf- und Ausbau eines offenen Glasfasernetzes – FTTH. In der Ausbaustufe 1 werden 2.500 Haushalte versorgt, wobei weit über 1.000 bereits angemeldet sind. Die Ausbaustufe 1 kostet 10,5 Mio. Euro, davon werden ca. 1,7 Mio. von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG (Breitbandausbau 2020) gefördert. Die Ausbaustufe 1 ist derzeit in der Bauphase und ab 1. Jänner 2024 soll das ultraschnelle Internet im Retzer Land verfügbar sein. „Glasfaser ist die Chance für den ländlichen Raum und somit auch für das Retzer Land!“ so der Obmann des Vereins Glasfaser.Ausbau.Retzerland Bgm. Stefan Schmid, welcher weiters ausführt, dass durch die gute Zusammenarbeit von Bund, Land und den Gemeinden dieses Jahrhundertprojekt erst möglich wird!
Virtueller Rundgang im Wohnquartier
Im Wohnquartier Retz präsentierten Geschäftsführer Bernhard und Claudia Mayr den Einsatz digitaler Produkte im Möbelhandel. So wird die Planung durch das Wohnquartier-Team am Computer in dreidimensionale virtuelle Räume umgesetzt, die mit der VR-Brille am Kopf durchwandert, betrachtet und bestaunt werden können wie im richtigen Leben. In Zukunft wird auch ein virtueller Rundgang im Wohnquartier über die Website möglich sein. „Digitalisierung von Prozessen und Produkten ist ein Schlüssel um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Diesen Weg, wie in die Familie Mayr hier in Retz vorzeigt, unterstützen wir im Rahmen verschiedener Förderprogramme“, betont StS Tursky.
Technische Ausbildung und Digitalprojekte an der HTL Hollabrunn
Beeindruckt zeigten sich StS Tursky und NR Himmelbauer, Absolventin der Schule, über die an der HTL Hollabrunn präsentierten Schülerprojekten. Angefangen von einer virtuellen Spielwelt, über selbstgebauten 3D Scanner, Schach-Roboter bis hin zu Initiativen um Demokratie jungen Menschen näher zu bringen wurden, bei einem Rundgang durchs Schulgebäude gezeigt. Anschließend wurden über die Herausforderungen für Wirtschaft und Schule in Bezug auf technische Berufe und Ausbildung gesprochen. Um junge Menschen und Eltern zu begeistern wird gemeinsam mit der Industrie das Ausbildungsangebot beworben. Mit summer@htl werden Schüler der 7. Schulstufe im Sommer und mit kids@htl Schüler der 3. bis 6. Schulstufe während der Herbstferien eingeladen, die HTL kennenzulernen und Technik zu erleben. Auch im Rahmen des Girls Day konnten Mädels löten, Laser bedienen und Vorurteile gegenüber technischen Ausbildungen abbauen. „Der Fachkräftemangel in technischen Berufen ist hoch und es braucht hier gemeinsame Anstrengungen um mehr junge Menschen für diesen Ausbildungsweg zu gewinnen. Danke an das engagierte Lehrerkollegium, dass hier viel persönliches Engagement einbringt und wertvolle Vorschläge eingebracht hat um den Schulstandort zu stärken.“, fasst NR Himmelbauer den Besuch zusammen.