Der Musikschulunterricht setzt auch in Pandemiezeiten starke Zeichen. Innerhalb kurzer Zeit wurden digitale Unterrichtsformen umgesetzt, um einen adäquaten Unterricht für Niederösterreichs junge Musikerinnen und Musiker im ganzen Land zu gewährleisten. „Gerade in Zeiten von Abstand halten verbindet die Musik und ist für die soziale Bildung, für Teamfähigkeit und Führungsstärke ebenso wie für die Kreativität unserer Jugend von besonderer Bedeutung“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Um das hochwertige Angebot der NÖ Musikschulen auch für die Zukunft zu sichern, wurde die Basis- und Wochenstundenförderung für Musikschulen in der Höhe von 35 Millionen Euro einstimmig beschlossen.
„Niederösterreichs Musikschulen leisten eine erstklassige Arbeit in der Ausbildung junger Talente. Das spiegelt sich einerseits im hervorragenden Abschneiden der niederösterreichischen Musikschülerinnen und -schüler bei wichtigen Wettbewerben wie prima la musica wider. Zum anderen gestalten Niederösterreichs Musikschulen das regionale Kulturleben maßgeblich mit und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur kulturellen Identität in unseren Regionen, aber auch in landesweiten Orchestern wie dem „Jugendsinfonieorchester Niederösterreich“, dem „Jugendjazzorchester Niederösterreich“ oder der „Jungen Bläserphilharmonie Niederösterreich“. Die Zusage der Fördermittel zeigt, dass das Land Niederösterreich Kultur auch in Krisenzeiten bestmöglich unterstützt“, so die Landeshauptfrau.
„Die 3 Musikschulen im Bezirk Hollabrunn sind ein wesentlicher Bestandteil des Gemeinschaftslebens und des Miteinanders in unserer Region. Deshalb ist gerade in dieser aktuell schwierigen Situation, die Förderung eine wichtige Investition für unser Zusammenleben und in unser gesamtes Kulturdasein. Die Musikschulen in unserem Bezirk erhalten dank dem Beschluss der Landesregierung insgesamt 1,2 Mio. Euro an Unterstützung. Davon profitieren die Musikschulen Hollabrunn, Pulkautal und Retz“, berichtet LAbg. Richard Hogl.