Die Jugendheime in Nö werden nach den neuesten Betrieblichen, technischen und wirtschaftlichen Grundsätzen errichtet. Im Vordergrund steht dabei die individuelle Betreuung von Kindern und Jugendlichen die nicht in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Zwischen dem hohen Kostendruck und den rasanten bautechnischen Entwicklungen bleiben mancherorts Anregungen und Bedürfnisse doch ungehört, ungenutzt oder verstanden.
„Um jenen Anforderungen ein Gehör zu verschaffen ist es dem Land Niederösterreich bei der Abwicklung von Landeshochbauvorhaben ein besonderes Anliegen die Stimme des Nutzervertreters im Team der Projektleitung zu verankern. Im Projekt Landesjugendheim Hollabrunn ist es daher in besonderer Weise gelungen, im Spannungsfeld der Herausforderung, eine Symbiose aus Nutzungsanforderung und Architektur zu schaffen,“ betont Mag. Arch. Andreas Wörndl beim Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Marianne Lembacher, Bürgermeister Erwin Bernreiter und Heimleiterin Dir. DAS Eva Kreiner.
Selbst in der Architekturwelt ist eine Tendenz zu orten, welche den Nutzwert wieder in den Vordergrund des Schaffens stellt. „FORM IST FUNKTION!“ bringt es Architekt DI Robert Diem auf den Punkt. Diem gehört zu Architekten Team Franz, welches den 1. Platz beim Planungswettbewerb erringen konnte.
Dem überaus hohen Einsatz der Nutzvertreterinnen ist es zu verdanken, dass die bestmöglichen Rahmenbedingungen sowohl für die Jugendlichen als auch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen realisiert werden können, wobei steht´s nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit gehandelt wurde. Die Techniker und Technikerinnen der Abteilung Landeshochbau sind bestrebt im Sinne der Nachhaltigkeit für den Nutzer die Projekte abzuwickeln und zu realisieren. Weiters verstehen wir uns als Vermittler zwischen den bautechnischen Anforderungen, den Planern und ausführenden Firmen, den behördlichen Vorgaben, den Vorgaben der Fachabteilung und den Innovationen der Nutzer und Nutzerinnen.